Die Wagnerei
Im 2. Obergeschoss des Museums in der Widumspfiste wird das im Ort ausgestorbene Handwerk dokumentiert. Dazu gehört auch das Handwerk des Wagners. Bei uns war dies Sebastian Summerer mit seinem Familienbetrieb.
Mit der zunehmenden Motorisierung auch im Bereich des Bauernhofes, musste sich der Wagner neue Nischen erschließen. So verlegte er sich auf die Erzeugung von Schlitten, Rodeln und Schiern.
In den späten 60er Jahren wurde er jedoch auch in diesen Bereichen von den Großfirmen überholt. Auch die Lehrlingsausbildung war zum Erliegen gekommen. So blieb - trotz intensiver Werbung im damals noch bestehenden Kino Fügen - nur mehr die Schließung des Betriebes, der lange Zeit als Familienbetrieb geführt wurde.
Im Museum in der Widumspfiste können noch die Werkzeuge, die Produkte und verschiedene Produktionsschritte besichtigt werden. Der Besucher erhält Einblick in die Arbeitsweise eines Handwerkers, den es heute nicht mehr gibt.
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