Handgeschmiedetes Federriegelschloss
(18. Jahrhundert)
Die Sicherung des Eigentums (Besitz und Behausung) war immer schon ein Bedürfnis des Menschen. Bereits im 3. Jahrtausend vor Christus sind Schlösser einfachster Bauart nachweisbar, sogenannte Fallriegelschlösser. Die Technik wurde immer mehr verfeinert und so finden wir im 1. Jahrtausend vor Christus bereits die Sperrfederschlösser vor. Die Römer wohnten vornehmlich in Städten und hatten sehr gute Kenntnisse in der Metallverarbeitung, daher verbauten sie zur eigenen Sicherheit bereits recht komplizierte Schlösser an Haustüren und Geldkassetten.
Im Mittelalter waren die Schlösser an Türen und Toren noch von beträchtlicher Größe - ebenso die Schlüssel. Erst im 19. Jahrhundert setzte die Miniaturisierung ein. Heute braucht man zum Öffnen eines Türschlosses oft nur mehr eine Nummernkombination, eine codierte Plastikkarte oder gar nur mehr den Fingerabdruck.
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