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Monatsobjekt - November

Vortragemedaillons (ab 1735)

Seit dem 18. Jahrhundert haben sich einige sehr schöne Vortragemedaillons erhalten. Es handelt sich dabei um künstlerisch hochwertig ausgeführte ovale Bilder, die an einer Stange befestigt werden. In der Liturgie finden diese Medaillons vor allem bei Prozessionen Verwendung, u.a. bei den Palmprozessionen am Palmsonntag, den Fronleichnams-, Bitt- und Flurprozessionen, aber auch bei Wallfahrten und beim feierlichen Einzug in die Messe. 
Die mittelalterlichen Vortragemedaillons waren meistens aufwändig gestaltet und wurden in Metallrahmen gefasst. Da man bei Prozessionen auch die Rückseite der Medaillons sehen konnte, wurde auch diese mit einem passenden Bild verziert. Die ältesten Beispiele dieses Typs stammen aus dem 6. und 7. Jahrhundert und befinden sich in Italien. Bezogen auf den Tiroler Raum stammen die ältesten Stücke aus dem 13. Jahrhundert. Eines aus dem 19. Jahrhundert ist z.B. im Museum in der Widumspfiste zu besichtigen.

 

 
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